dharmaweb.de Lexikon U-Z

Überlieferungslinie

Upekkha

Gleichmut

Vairocana

Vairocana

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(tib. rNam par snang mdzad)
Der transzendente Buddha (Dhyani Buddha) Vairocana "der Sonnengleiche" bzw. "der ringsrum Leuchtende" und Herr der mittleren Weltgegend wird oft mit einem in den Händen liegenden Dharmarad (Dharmachakra) oder mit dem Mudra der höchsten Erleuchtung dargestellt.

Vajra

Dorje

(siehe Dorje)

Vajrabhairava

siehe Yamantaka-Vajrabhairava

Vajradhara

Vajradhara

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Der Adibuddha (Ur-Buddha) Vajradhara (der Vajrahalter). Die Kreuzungsgeste symbolisiert die Aufhebung der Gegensätze.

Vajrasattva

Vajrasattva

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Mantra des Vajrasattva:
Om Vajrasattva Hum

Vajra-Haltung

Die Vajrahaltung (Kreuzungsgeste mit der Überkreuzung von Vajra und Glocke) brint die Attriibute auf die jeweilige Gegenseite und deutet damit die Überwindung der Gegensätze (Polarität) an.

Vajranagel

Vajranagel

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(siehe Phurba)

Vajravarahi

Tibetisch: Dorje Phagmo

Tantrische Gottheit (Form der Vajayogini) des Vajrayana (besonders in der Kagyü-Tradition). Es gibt 31 Austrahlungen der Vajravarahi.

Buchempfehlung zur Ikonographie der Vajravarahi

[264]
Susa Nientiedt
Vajravarahi
Wissenswertes über das Diamant-Sau-mädchen:
Rote Weisheit & Himmelswandlerin
verrückter yogi verlag
ISBN 978-3-940197-21-1

Sehr intressant für Interessierte an der Ikonographie der Vajravahari. Dieses Buch ist allerdings recht speziell und sicher für Praktizierende in der Kagyü-Tradition hilfreicher als für andere Leser.

Vajrayana

Das "diamantene Fahrzeug"

Vajrayogini

Vajrayogini eine Form der Dakini

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Tibetisch: Dorje Naljorma
Wylie: Rdo rje rnal’byor ma
Chinesisch: Yujia kongxingmu
Gefährtin Chakrasamvaras. Wichtige tantrische Gottheit. Sie gehört zu den transzendenten Dakinis.

Attribute:
- Dakini-Krone (aus fünf menschlichen Schädelen)
- Khatvanga
- Feuerkranz (symbolisiertden Weisheitsaspekt)
- nackter roter Körper
- Kette aus fünfzig Menschenschädeln
- Schädelschale (Kapala)
- Vajramesser (Kartika)

Andere Formen der Vajrayogini sind die der Vajravarahi


Vajrazepter

Danda

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Siehe Danda

Vidya

Intelligenz

Vidyaraja

Fudo-Myo-O

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siehe Fudo-Myo-O

Vier edlen Wahrheiten

Die vier edlen Wahrheiten sind die die Grundaussagen der buddhistische Lehren, welche Gothama bei seiner ersten in Sarnath bei Benares erläuterte:

Die Wahrheit vom Leiden
Die Wahrheit vom Ursprung des Leidens
Die Wahrheit von der Aufhebung des Leidens
Die Wahrheit von dem der zur Aufhebung des Leidens führende Weg der Achtfache Weg

Virya

Ausdauer Willenskraft, Energie
Eine der sechs Bodhisattva Tugenden

Vishvavajra

Vishvavajra

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Doppelvajra in Form zweier gekreuzter Vajras. Symbol des Absoluten, und der Vollendung allen Tuns.

Visvabhuji

Visvabhuji

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Yama (Dharmapala)

Vor der Rolle eines Dharmapalas (Schützer der Lehre) war Yama der Gott des Todes. Er wurde von Yamantaka bezwungen. Mit seiner Integration in den buddhistischen Pantheon ist er Derjenige, der die Wesen gemäß Ihres Karmas (die Ansammlung Ihrer Taten), in die entsprechenden Wiedergeburtsbereiche einteilt. Er symbolisiert also dir Roll des Richters im Bardo (Zustand zwischen Tod und Wiedergeburt) Ein anderer Name ist auch Dharmarāja was mit Dharmakönig gleichzusetzen ist.

Seine Attribute sind:
Dharmarad (Dharmachakra) auf der Brust - symbolisiert den Kreislauf der Wiedergeburt (Bhavachakra).
Büffelgesicht mit drittem Auge,
Schädelkrone, und Vajra in der flammenartig gesträubten Haarkrone,
Zepterstab (Danda) in der rechten Hand,
Vajra-Schlinge (Pasa) in der linken Hand.

Ersteht auf einem bezwungenen Stier, welcher auf einer auf dem Rücken liegenden Frau liegt.
Neben ihn steht seine Zwillingsschwester Yamī (in Darstellung einer Dakini).

Dharmapala Yama

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Yamantaka-Vajrabhairava

Vajrabhairava
"Der Schreckliche mit dem Vajra-Zepter"
Tibetisch: rdo rje 'jigs byed



Eine Erscheinungsform des Dharmapalas Yamantaka (tib. gshin rje gshed).

Yamantaka ist ein Feind des Totendämons Yama (den nicht-buddhistischen Todes Dämon).
Er kämpft quasi gegen die Wiedergeburt und für das Ausbrechen aus dem Wiedergeburtskreislauf (Samsara). Vajrabhairava ist auch der Schutzpatron der von Tsongkhapa gegründeten Gelug-Schule, während er in anderen Traditionen eher als Dharmaschützer betrachtet wird.

Yamantaka Vajrabhairava

Yamantaka Vajrabhairava

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Yin-Yang

Yin-Yang

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Yischi Norbu

"Wunscherfüllender Edelstein", einer der vielen Ehrentitel des Dalai Lama.

Zabuton

Meditationsmatte. Sie dient als Unterlage für das Zafu (Sitzkissen)

Zafu

Jap. Sitztkissen. Dieses Kissen wird bei der Sitzmeditation bevorzugt als Unterlage verwendet, um die richtige Körperhaltung zu unterstützen. Unter dem Zafu liegt eine gepolsterte Matte für Knie und Füße (Zabuton)

Zazen

japanische Sitzmeditation. Ein wichtiges Element des Zen-Buddhismus.

Buchempfehlung zum Thema Zazen

[107]
Taisen Deshimaru-Roshi
Za-Zen
Die Praxis des Zen
Werner Kristkeitz Verlag
ISBN 3-921508-11-8
Zen (Soto-Linie)

Dieses kleine Buch ist ein wunderbare Hilfe für den Einstieg in die Praxis des Zazen.
Taisen Deshimaru-Roshi schreibt in seiner unverwechselbar klaren Art und Weise über die richtige Körperhaltung, Atmung, geistige Einstellung beim Zazen. Ebenso wird die Gehmeditation Kinhin und andere Varianten des Zen erklärt.
In einem wiedergegebenen Zwiegespräch zwischen Meister und Schülern (Mondo) werden häufige Fragen zur Praxis beantwortet. Ein wirklich lesenswertes Buch, welches ich auch nach Jahren immer wieder gerne zur Hand nehme.

Zen

siehe auch Schulen und Systeme Zen

Zimbeln

Zimbeln

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Siehe Tingsha

Zinnober

Zinnober

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Sanskrit: sindura
Tibetisch: li-khri
ist das stark rot färbende Quecksilbersulfid (HgS).
Es wird aufgrund seiner starke färbende Eigenschaft zum Malen zum Anfertigen von Mandalas verwendet.
Als Opfergabe symbolisiert Zinnoberpulver die Macht (Macht durch Handlung). Macht ist hier zu verstehen in Zusammenhang von Beherrschung der eigenen Fähigkeiten und Kräften sowie der Erkenntnis und des Wissens.
Auch in der tibetischen Medizin verwendet (Bestandteil in sog. Juwelenpillen).
Zinnober gehört zu den acht glückbringenden Dingen.

Zufluchtnahme

Das Bekenntnis zum Buddhismus mittels dess man sich sowohl innerlich als auch nach Außen zum Buddhismus bekennt.
Man nimmt Zuflucht zu den "drei Juwelen", Buddha, Dharma und Sangha.
Diese dreifache Zuflucht heißt in Pali "Ti-Sarana":

Buddham saranam gacchami
ich nehme Zuflucht zum Buddha

Dhammam saranam gacchami
ich nehme Zuflucht zum Dharma

Sangham saranam gacchami
ich nehme Zuflucht zur Sangha